Der Streamingdiesnt von Apple wurde gestern Abend auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2015 enthüllt. Dieser heißt nun Apple Music und kann nicht nur streamen.
iTunes bildet hier die Plattform. Alles was dort gekauft wurde, kann auch auf ein beliebiges Endgerät gestreamt werden. Bisher musste immer zuvor ein Download auf das gewünschte Abspielgerät durchgeführt werden.
Um bei dem riesigen Angebot von iTunes nicht den Überblick zu verlieren, gibt es einen „Für dich“ Knopf. Über diesen werden Empfehlungen angezeigt und jene können auch direkt als Probe angehört werden. Die Empfehlungen werden übrigens nicht ausschließlich von einem Algorithmus erstellt, sondern es wurden auch Musikexperten zu Rate gezogen.
Hinzu kommt das Apple Internetradio namens Beats One. Dessen Programm wird von Radiomoderatoren aus New York, Los Angeles und London zusammgestellt. Es läuft 24/7 und kann in 150 Ländern genutzt werden.
Ferner möchte Apple mit der Funktion Connect es Musikern erleichtern auch abseits der Plattenindustrie einen Namen zu machen. Hier können neben Musik, auch Videomaterial und Fotos hochgeladen werden. Ein ähnliches soziales Netzwerk wurde von Apple allerdings Ende September 2012 auf Grund von Erfolglosigkeit eingestellt. Böse Zungen mögen behaupten, dass dieser Versuch nur ein verlängerter Verkaufskanal für iTunes war.
Apple Music startet Ende diesen Monats und ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar. Die Ausnahme bildet Android. Eine Version dafür ist aber bereits in Arbeit. Die ersten 3 Monate sind übrigens kostenlos. Danach wird ein monatlicher Obolus von 10,00 US$ fällig. Es gibt allerdings auch eine Familienoption, wobei 6 Personen den Dienst nutzen können für monatlich 15,00 US$. Preise für den europäischen Markt liegen wieder einmal nicht vor.